GIS für den Entwurf

GIS für den Entwurf

Bedingt durch die ansteigende Komplexität städtebaulicher Aufgabenstellungen wird es beim Entwerfen immer wichtiger werden, sich selbstständig und verhältnismäßig schnell ein Bild über die Situation machen zu können. Geografische Informationssysteme (GIS) bieten hier die Möglichkeit eines Werkzeugs, mithilfe dessen sich komplexe Datenmengen aus frei zugänglichen Geodatenportalen (z.B. Open Street Map) verhältnismäßig schnell erfassen , strukturieren und zu einer Plangrundlage verarbeiten lassen. Einige der GIS-Programme, wie zum Beispiel QGIS, sind frei erhältlich und werden sowohl von Windows, als auch von Apple-Betriebssystemen unterstützt.  Darüber hinaus – und das ist der entscheidende Vorteil einer geodatenbasierten Analyse, – können mit GIS auch eigene Analysen mit den Datensätzen angestellt werden. In nur wenigen Klicks können beispielsweise ausgehend von einem Fixpunkt die fußläufig am schnellsten erreichbaren Haltestellen eingeblendet werden – ein Zeitersparnis mit enormen Erkenntnisgewinn für den Entwurfsprozess. Die mit GIS aus Open Data erstellten Grundlagendateien können mit SketchUp und den gängigen CAD-Modellen im Anschluss verhältnismäßig schnell und intuitiv durch den Export einer DXF-Grundlage zu einem 3D-Modell bearbeitet werden.

Von der räumlichen Analyse zum Entwurf: